Einerseits erkennt der Bundesrat angesichts der Verschlechterung der Finanzlage keine Dringlichkeit, mehr Mittel in die Landesverteidigung zu investieren, andererseits will das Parlament die hämorrhagischen Abgänge in den Zivildienst nicht stoppen.
Und schliesslich sehen die jungen Männer die allgemeine Wehrpflicht nicht mehr als eine Bürgerpflicht, sondern als eine unter mehreren Optionen.
Faktisch herrscht ja auch Wahlfreiheit.”
Brigadier aD Daniel Lätsch, Schweizer Monat, Dossier Wehrhafte Schweiz, Ausgabe 1105, April 2023