Die Welt steht in Flammen

Die Welt steht in Flammen, und Bundesbern und weite Teile unserer wohlstandsgesättigten Gesellschaft befinden sich im «Schlafe der Gerechten», denn wir sind ja von «Freunden» umzingelt und notfalls wird es die Nato ja schon richten! Diese Haltung und das unsolidarische Verhalten im Ukraine-Krieg ist himmel-traurig. Während für Corona und Grossbankenrettung Milliarden von Franken via Notrecht nur so flossen, sind die mit den Armeereformschritten jeweils grossspurig abgegebenen Versprechungen (Modernisierung, Vollausrüstung etc. bis heute nicht eingelöst worden. Der Aufwuchs der Armee (personell, materiell und finanziell) zur notwendigen Wiederherstellung der Verteidigungsfähigkeit gegen moderne Bedrohungsszenarien muss jetzt rasch und konsequent an die Hand genommen werden! Der Aufruf an die Verantwortung von Bundesrat und Parlament für den Schutz der Schweizer Bevölkerung, ist daher nötiger denn je! Schade, dass es keine konzertierte Aktion aller militärischen Verbände (VMG, SOG, SUOV, etc.) sowie die zivilen Organisationen «Pro Schweiz» und «Allianz Sicherheit Schweiz» gibt. Vielleicht wäre die notwendige Wirkung im Ziel noch grösser! Endlich hat sich auch der CdA mit dem Schwarzbuch «Die Verteidigungsfähigkeit stärken» zu Wort gemeldet. Von Seiten der Armeeführung wären m.E. längst markigere Worte und mutigere Forderungen fällig gewesen, und dies ohne Rücksicht auf Primat der Politik, Karriere und Ruhegehalt! Unser Kampf muss weiter gehen!

Willy Gerber, Balgach